Bericht an den Bundes·tag
Alle 4 Jahre schreibt die Anti·diskriminierungs·stelle einen Bericht.
Der Bericht ist für den Deutschen Bundes·tag.
Der Deutsche Bundes·tag gehört zur Regierung von Deutschland.
Im Bundes·tag arbeiten viele Politiker und Politikerinnen.
Sie entscheiden über neue Gesetze.

Der Bericht ist auch für die Bundes-Länder und für Städte.
Und für alle Einrichtungen vom Staat.
Und für Beratungs·stellen gegen Diskriminierung.
Im Bericht schreibt die Anti·diskriminierungs·stelle:
- Diese Diskriminierungen gibt es in Deutschland.
- Das können wir gegen Diskriminierung tun.
Die Gründe für Diskriminierung stehen im
Allgemeinen Gleichbehandlungs·gesetz.
Die Abkürzung für dieses Gesetz ist A∙G∙G.

Im A∙G∙G steht:
Diskriminierung ist verboten.
Das sind die Gründe für Diskriminierung:
- Rassistische Gründe
Zum Beispiel:

- Weil jemand aus einem anderen Land kommt.
Oder weil jemand eine andere Sprache spricht.
Oder weil jemand eine andere Hautfarbe hat. - Weil jemand ein bestimmtes Geschlecht hat
- Weil jemand eine bestimmte Religion hat.
Oder eine bestimmte Weltanschauung.
Welt·anschauung bedeutet:
Eine Person denkt auf bestimmte Weise über die Welt.
Eine Person hat eine bestimmte Meinung darüber:
Was ist richtig und wichtig in der Welt?

- Weil jemand eine Behinderung hat
- Wegen dem Alter
- Wegen der sexuellen Orientierung.
Sexuelle Orientierung bedeutet:
Zu wem fühlen Sie sich hingezogen?
Zum Beispiel:

Ein Mann liebt einen Mann.
Eine Frau liebt eine Frau.
Eine Frau liebt eine Frau oder einen Mann.
Ein Mann liebt eine Frau oder einen Mann.
Bei dem Bericht achtet die Anti·diskriminierungs·stelle darauf:
Welche Diskriminierungen verbietet das A∙G∙G?
Über diese Diskriminierungen ist der Bericht.
Die Anti·diskriminierungs·stelle schreibt den Bericht
zusammen mit den Beauftragten.
Die Beauftragten haben besondere Aufgaben.
Sie kümmern sich um bestimmte Themen.
Und sie helfen anderen Menschen zu diesen Themen.
Das sind diese Personen:
Der Behinderten-Beauftragte von Deutschland
Der Behinderten-Beauftragte setzt sich für die Rechte
von Menschen mit Behinderungen ein.
Er berät die Bundes-Regierung.
Er achtet zum Beispiel darauf:
Neue Gesetze müssen auch gut für Menschen mit Behinderungen sein.
Die Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration
Viele Menschen in Deutschland kommen aus anderen Ländern.
Diese Menschen nennt man Migranten.
Manche sind aus ihrem Land geflüchtet.
Diese Menschen nennt man Flüchtlinge.
Manche sind schon vor langer Zeit nach Deutschland gekommen.
Zum Beispiel,
weil sie in Deutschland arbeiten wollen.

Diese Menschen sollen gut in Deutschland leben können.
Sie sollen überall mitmachen.
Und sie sollen die gleichen Möglichkeiten haben.
Das nennt man Integration.
Die Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Migranten setzt sich dafür ein.
Der Beauftragte für Aussiedler∙fragen und nationale Minderheiten
Die Eltern oder Groß·eltern von Aussiedlern und Aussiedlerinnen
wurden in Deutschland geboren.
Im Krieg oder nach einem Krieg
mussten sie in ein anderes Land auswandern.
Zum Beispiel nach Russland.
Oder in die Ukraine.
Ab dem Jahr 1988 sind die Aussiedler und Aussiedlerinnen
wieder nach Deutschland zurückgekommen.
Nationale Minderheiten in Deutschland sind Gruppen von Menschen.
Sie haben eine eigene Sprache.
Sie haben eine eigene Kultur.
Aber sie sind Deutsche.
Der Beauftragte für Aussiedler·fragen und nationale Minderheiten
setzt sich für die Rechte von diesen Personen ein.
Die Wehr·beauftragte von Deutschland
Die Wehr·beauftragte ist die Beauftragte von der Bundes·wehr.
Sie setzt sich für die Rechte
von den deutschen Soldaten und Soldatinnen ein.
Der Beauftragte für jüdisches Leben in Deutschland
und den Kampf gegen Anti·semitismus
Anti∙semitismus bedeutet Hass gegen Juden und Jüdinnen.
Manche Menschen denken:
Juden und Jüdinnen sind schlechte Menschen.
Manche Menschen behandeln Juden und Jüdinnen schlecht.
Oft erleben die Juden und Jüdinnen auch Gewalt.
Der Beauftragte für jüdisches Leben in Deutschland
und den Kampf gegen Anti·semitismus
setzt sich für die Juden und Jüdinnen ein.
Und er kämpft gegen den Anti·semitismus.