Förderprojekte: Maßnahmen gegen Diskriminierung beim Zugang zu Gütern und Dienstleistungen 26.02.2021
Öffentliche Verkehrsmittel, der Wohnungsmarkt, der Zugang zum Fitnessstudio - in verschiedensten Bereichen rund um den Zugang zu Gütern und Dienstleistungen kommt es zu Diskriminierungen. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes fördert 2021/2022 Maßnahmen, die dazu beitragen, solche Benachteiligungen zu vermeiden oder zu bekämpfen.

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verbietet Benachteiligungen beim Zugang zu und der Inanspruchnahme von Gütern und Dienstleistungen. Mehr als ein Viertel der bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes eingehenden Beratungsersuchen beziehen sich auf solche Diskriminierungen. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes fördert im Zeitraum 2021-2022 konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Benachteiligungen in diesem Bereich sowie Projekte, die zu Diskriminierungsrisiken informieren, sensibilisieren, beraten und innovative Lösungsansätze testen. Das Gesamtbudget für die Projekte beträgt 372.000 Euro.
Zu den geförderten Projekten gehört "AutoCheck", eine Handlungsanleitung für den Umgang mit automatisierten Entscheidungssystemen für Antidiskriminierungsberatungsstellen von Algorithm Watch gGmbH, "ÖPNV für alle - wie kann eine diskriminierungsfreie Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gelingen?" (Antidiskriminierungsbüro Sachsen), "Act Aware. Act Now - Implementierung von Antidiskriminierungs- und Awareness-Maßnahmen auf Veranstaltungen und bei Versammlungen (Act Aware e.V.) und "Service für alle! Angebote der Diskriminierungsprävention für Betriebe, Unternehmen und Organisationen" der Bundesstiftung Anne Frank e.V.
Weitere Details zu den geförderten Projekten finden Sie hier: Förderprojekte 2021/2022