Studie zu antislawischem Rassismus in Duisburg erschienen 20.03.2025

Das von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes geförderte Projekt „Diskriminierung jenseits der Kategorien“ hat seinen Abschlussbericht veröffentlicht. Die Forscher*innen Polina Manolova, Thorsten Schlee und Lena Wiese vom Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen haben in einem innovativen Studiendesign die soziale Lage von zugewanderten Menschen aus Rumänien und Bulgarien in Duisburg untersucht und erforscht, welche Diskriminierung sie erleben. Die Studie zeigt unter anderem: Antislawischer Rassismus steht oft nicht alleine da, sondern kann sich mit anderen Diskriminierungsformen wie Antiziganismus überschneiden oder einhergehen. So wird Zuwanderung aus südosteuropäischen Ländern wie Rumänien und Bulgarien in der öffentlichen Wahrnehmung oft auch mit antiziganistischen Bildern und Vorurteilen verbunden.
Das Projekt ist eine von drei Studien zum Thema "Antislawischer Rassismus", die von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gefördert wurden.