Ataman zur "Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung 06.11.2025
„Die Mitte-Studie zeigt deutlich, dass viele Menschen Rechtsextremismus ablehnen und sich Sorgen über den Zustand der Demokratie machen. Sie zeigt aber auch, dass diskriminierende Einstellungen erneut zugenommen haben. Deutschlands Mitte droht ihr Maß zu verlieren. Fast ein Drittel unterstellt Geflüchteten, das Sozialsystem zu missbrauchen, und jede sechste Person hat antisemitische Einstellungen. Mehr als ein Drittel finden, dass Menschen, die Sozialleistungen beziehen, den Staat ausnutzen. Dass Frauen sich wieder mehr auf die „Rolle als Ehefrau und Mutter“ konzentrieren sollen, befürworten 11 Prozent der Bevölkerung. In dieser Situation ist es besonders wichtig, von Diskriminierung Betroffene besser zu schützen. Es ist gut, dass die Bundesregierung das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz reformieren will.“